Die meisten
Belichtungsmesser waren in den 50er und 60er Jahren grau oder weiß. "Profischwarz"
war noch kein Thema. Heute muss man nach egal welchem technischen Gerät,
wenn es denn nur irgendwo einen Knopf oder Stecker hat, bei einsetzender
Dämmerung auf die Suche gehen. Vielleicht gab es deshalb zu dem hier gezeigten
Belichtungsmesser als Schmankerl ein kleines Lämpchen mit Knopfzellenbatterie
als Schlüsselanhänger dazu?? Der hierzu gehörende ist allerdings leider
verloren gegangen. Eine Abbildung findet sich in der Bedienungsanleitung
auf der Bilderseite.
Das Gerät wurde 1963 von der Firma E. & W. Bertram, München-Pasing auf den
Markt gebracht, erst deutlich später als der maßstabsgebende Lunasix des
Konkurrenten Gossen. Dessen Kultstatus erreichte Bertram mit ihren Gerätschaften
nie, konnten sich jedoch - da preiswerter - bei den Amateuren gut behaupten.
Die Bedienung des Nachführbelichtungsmessers ist sehr einfach, man hat alles
mit einer Einstellscheibe im Blick.
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