Balda
Baldina

Preiswerte
weil schlicht ausgestattete Klappkamera von 1939 - Baldas Antwort auf Kodaks
Retinette

Einige
der vielen Baldina-Varianten, die von Balda Dresden vor dem Krieg gebaut wurden.
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Die Ausführung oben
links sieht der ein Jahr zuvor erschienen (siehe obere Reihe) auf den
ersten Blick nicht unähnlich, doch stellt man bei näherem Hinsehen fest,
dass die Komponenten aus der Schublade für Preisbewusste stammt: dreilinsiges
Erisar Anastigmat und ein einfacher Compur-Verschluss. Der auf
das Gehäuse geschraubte Sucher kommt ohne Verstellmöglichkeit zum Parallaxenausgleich
daher und auf den Uhrwerksdeckel des Bildzählwerks hat man auch verzichtet.
Die Kamera oben rechts und unten nennt sich Balda Multina und ist baugleich
mit der Baldina.
Mir ist nicht ganz klar ob sie eine sehr späte Vorkriegs- oder sehr
frühe (DDR) Nachkriegsausgabe ist oder ob sie so benannt wurde, weil
Balda-Ost den Namensstreit gegen Balda-West verloren hatte. Sie ist
übrigens äußerst selten anzutreffen.
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Eine
Liste von Baldas Kameratypen findet sich hier
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