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Für Hochkantzeitaufnahmen
lässt sich die Kamera dank des Aufstellfüßchens prima hinstellen. Quer
ist das allerdings wegen des dicken Transportrades nicht gut möglich. |
Das Xenar
von Schneider Kreuznach gehörte mit seiner Öffnungsblende von f:1/2,8
zu den lichtstärksten seiner Zeit, es wurde übrigens auch bei der schmutzigen
Konkurrenz, bei den Retinas von Kodak-Nagel verbaut. |
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Dass diese Super
Baldina aus dem Jahr 1938 stammt, lässt sich gut am verchromten Gehäuse
des Entfernungsmessers erkennen. Dieser hat ein eigenes Okular und ist
in eine obere und eine untere Sektion aufgeteilt, die 3,5 cm auseinander
liegen. Das ergibt schon eine gewisse Präzision beim Fokussieren. |
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Der Sucher ist in
seinem Neigewinkel beweglich und wird zur Vermeidung von Paralaxenfehlern
automatisch verstellt. Das bewirkt eine Koppelung mit dem Fokussierhebel. |
Der Auslöser sitzt
ganz pfiffig in der Abdeckplatte des Objektivs nahe am Scharnier. |
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Damit
keiner versehendlich das Bildzählwerk verstellen kann, gibt es einen
verchromten "Zählwerkuhrdeckel". Darüber der Knopf entriegelt die Kameraklappe.
Nach Betätigen fliegt (auch heute noch) die Türe auf als wäre Schulschluss. |
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Durfte in den 30ern
nicht fehlen: Tiefenschärfentabelle. Damit man sie auch noch ablesen
konnte wenn die Kamera in der Tasche getragen wurde, besaß diese ein
Kläppchen mit Sichtfenster. |
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Links das groß dimensionierte
Transportrad, darunter der Knopf zur Transportfreigabe für das Rückspulen
des Films. Auf der anderen Seite der Entriegelungshebel für das Türscharnier. |
Die Bereitschaftstasche
besitzt metallverstärkte Ausschnitte für Filmtransport und Stativgewinde. |